Mittwoch, 30. Juli 2014

Channeling my inner Martha Stewart: Cranberry-White-Choclate Muffins







Letztens trafen meine Freundin Emma und ich uns, um -wie wir im Vorhinein beschlossen hatten- zu backen. Ja, um zu backen. Richtig gelesen. Manchmal habe auch ich Vollküchenprofi (zu verstehen wie: vollschlank) meine hausfäulichen Momente. Der Auslöser lässt sich vermutlich  irgendwo zwischen Geiz (um Süßkram zu kaufen), Faulheit (um zum Supermarkt zu laufen) und Ideenlosigkeit (was sollten wir auch an einem schönen Julitag tun?! Ausgedehnte Waldspaziergänge, Picknicks und Tiefenentspannung im Freien gehören ja wohl in den November) finden. Zu meiner Verteidigung kann ich nur hervorbringen, dass es dann doch gewittert hat. Kein Vergleich zu den armen halbabgesoffenen Münsteranern natürlich, aber dennoch nicht zu knapp.
Als eine weitere Hürde erwies sich dann das Raussuchen des Rezepts.  Es gibt ja nur ungefähr Quadrilliarden.
Schließlich entschieden wir uns für Cranberry-White Choclate Muffins und bis zum 'Blech-in-den-Ofen-schieben' ging auch alles gut.
Doch dann folgten genau 2 Unschicklichkeiten, die diesen kurzen Augenblick des Triumphs über die Erfüllung meiner kühnsten Träume doch noch eine zweite Martha Stewart zu werden, zunichte machten:

I. Ich habe beim Rausholen das Blech fallen lassen. (Kein Problem, denn jeder weiß doch: Dreck reinigt den Magen!)
II. Ich habe die sich schmelzende weiße Schokolade bei 9 auf dem Ofen über Trailer scheinphilosophischer französischer Filme gänzlich vergessen. (Meine Ungeduld+Unaufmerksamkeit=verheehrend! Noch so ein Laster)

Dementsprechend qualmte und stank es dann auch in unserer Bude. Und noch dazu durfte ich die eingebrannten Überreste aus dem Topf kratzen. Das war eine Arbeit und meine Hände sahen danach vielleicht aus.
Aber ich möchte ja nicht jammern wie die Senioren in öffentlichen Verkehrsmittel. Hier ist das Rezept. Viel Spaß beim Nachmachen.

200 g Mehl
2 Tl Backpulver
1 Ei
175 g Zucker
100 ml Öl
100 ml Milch
1 Prise Zimt
100 g weiße Schokolade
150 g Cranberries (aber sein wir mal ehrlich; es können nie genug Cranberries sein)





2 Kommentare :

  1. Ui die sehen aber lecker aus (trotz der Hürden die du anscheinend beim Backen hattest :) )
    Liebe Grüße, Mona

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  2. Ich mag deine Art zu schreiben, wirklich hinreißend.
    Trotz der kleinen Fauxpas - die Muffins sehen fantastisch aus! Leider bin ich ein kleiner Muffel in Sachen Backen (oder es liegt jedes mal am Teig, aber eher unwarscheinlich).
    Ich hoffe dich stört es nicht, wenn ich mir das kleine Zitat von Pearl S. Buck für meinen Blog leihe..?

    Liebe Grüße & einen schönen Sonntagabend!
    http://all-about-beauty-and-fitness.blogspot.de

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Aber lasst euch gesagt sein:
Die gefährlichsten Herzkrankheiten sind immer noch Neid, Haß, Geiz.
Pearl S. Buck.
-also spart euch das Digitalis und mir das Löschen eures Kommentars.